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 02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller

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Edward McKilligan

Edward McKilligan


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BeitragThema: 02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller   02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller EmptyDo März 15, 2012 9:14 am

( Nachdem er unten angekommen war wirbelte Edward herum und tastete nach dem Lichtschalter. Er schaltete es an und wandte sich dann dem länglichen Gang zu. Oh, wie sehr er diesen verdammten Keller doch hasste... Sich stets paranoid umschauend tastete sich der junge Mann an der Wand entlang, bis er vor einer metallischen Tür stand. Er nahm den Teller in die eine Hand und griff mit der anderen in seine Hosentasche, um einen Schlüssel hervor zu holen. Es war der große, das wusste er. Unglaublich lange hatte es gedauert, bis er den Schlüssel in das Schloss gesteckt bekommen hatte, drehte zwei oder drei mal herum und zog den Schlüssel letzten Endes wieder heraus. Mit der zitternden Hand packte er die Türklinke, drückte sie mit großer Mühe hinunter und trat in einen großen Raum. Er knipste das Licht im vorderen Bereich an, denn das für hinten in der Zelle brannte stets. Der Blondhaarige blieb in der Tür stehen, sah sich kurz im Raum und und trat dann weiter vor. „I-Ich habe hier dein Essen...“ Und damit meinte er nicht sich selbst. )
Edward wäre beinahe das Herz stehen geblieben, als draußen im ‚Flur‘ des Kellers ein leises Fiepen zu hören war. Rasch war er herum geschnellt und hatte noch den dicken, fetten, langen, nackten, widerlichen... Rattenschwanz an der Tür vorbei huschen gesehen. Ein Schauer packte ihn und er musste sich deutlich bemühen, nicht einfach den Teller fallen zu lassen, hysterisch schreiend wie ein Mädchen die Treppe hinauf zu sprinten und sich in das Labors des Professors zu flüchten. Dort oben hätte er dann Mrs. MacLeod um Hilfe gebeten. Aber nein, das konnte er wirklich nicht machen... Leider. Ein Jammern entfuhr seiner ängstlich verzogenen Miene. Warum noch gleich hatte er sich für den Platz als Assistent des Professors beworben? Weshalb musste ausgerechnet er das Experiment von Professor Lawrence ‚füttern‘? Und wieso zur Hölle gab es hier unten im Keller überhaupt Ratten, wo es im Grunde doch nur diese eine Falltür aus dem Nebenzimmer gab, die hier hinunter führte? Die Biester breiteten sich doch wirklich überall aus. Eddi blinzelte verwundert über diesen absurden Gedankengang, der jetzt absolut nicht in die Situation passen wollte. Najah... Er wandte sich wieder um und ließ den Blick zögerlich hinüber zur Zelle wandern. Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss, hm? Die Luft tieeeef in seine Lungen ziehend, stapfte er mit zögernden Schritten auf die dichten Gitterstäbe zu. Sein Blick fixierte die einzig unbeleuchtete Ecke der Zelle. Das Schlimmste, was nun hätte passieren können, war wohl, wenn das gesamte Licht im Keller nun ausfallen würde. Edward hatte nämlich höllische Angst im Dunkeln. Der Assistent gab sich einen Ruck und öffnete die Luke, durch welche man allerlei Zeugs reichen konnte ohne ihr zu nahe zu kommen. Er klappte sie also auf und schob den Teller bis in die Mitte. Von der anderen Seite konnte sie nun dran kommen. „B-Bitte...“ Im Grunde hätte er nun sofort wieder hoch hechten können, doch er blieb an Ort und Stelle stehen. So wie er es meistens tat, wenn er ihr das Essen brachte. Trotz der Angst blieb er dann länger als gewollt. Denn manchmal, da war sie trotz allem doch ganz... nett. Irgendwie. Dennoch war Nummer 12 Edward absolut nicht geheuer. Dann fiel ihm ein, dass sie heute wohl auch noch keine Blutkonserve bekommen hatte. Die Augen des jungen Mannes wanderten zur Seite, hinüber zu einem der Regale, der eben diese Konserven lagerte.
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Emilia Jenkins

Emilia Jenkins


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BeitragThema: Re: 02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller   02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller EmptyMo Mai 21, 2012 11:17 pm

Wie lange war sie nun schon hier? Sie wusste es nicht mehr, denn obwohl sie anfangs versucht hatte eine Art Rhythmus beizubehalten, die Tage zu zählen… mit den Wochen waren sie ineinander verschwommen und bereits nach dem ersten Jahr hatte sie jedes Gefühl für die Zeit verloren. Sie wusste, dass der Professor hin und wieder selbst ihre Mahlzeitszeiten verschob, um ihr ein falsches Gefühl für die Tage zu geben und abgeschirmt von jedem natürlichen Tageslicht, stets von der Lampe an ihrer Decke beleuchtet, hatte sie kein Gefühl dafür, ob es Tag oder Nacht war, obgleich es wohl Abend sein musste, denn sie konnte die ungleichmäßigen nervösen Schritte des Assistenten hören, der wohl kam um ihr den menschenfraß zu bringen. Ein leises Rasseln drang aus ihrer Kehle, eine Mischung aus Erleichterung und Unmut. Er war spät dran, das merkte sie an dem nagenden Gefühl in ihrer Magengegend – abartig, als Vampir noch Hunger verspüren zu müssen, wirklich abartig. Hatte der Professor es mal wieder für nötig befunden ihren Rhythmus durcheinander zu bringen? Wusste er, dass sich Eddi letzten verplappert und ihr vom Sonnenlicht berichtet hatte, welches sich langsam für die Nachtruhe verkroch? Sehnsucht machte sich in ihrem Körper breit. Sonnenlicht. Wehleidig schloss sie die Augen und versuchte sich zu erinnern was für ein Gefühl es gewesen war, das Sonnenlicht auf ihrer Menschenhaut, warm und angenehm, kein Vergleich mit dem künstlichen kühlen licht hier unten. Oder hatte er Eddi mal wieder überreden müssen zu ihr herunterzusteigen? Sie wusste, dass sie kein schöner Anblick war und ausgerechnet Eddi, der sowieso ein so zartes Gemüt zu besitzen schien, fiel es jedes Mal zu , ihr ihre Mahlzeiten zu bringen. Sie mochte ihn gern, den neuen Assistenten, denn im Gegensatz zu den letzten beiden davor, bemühte er sich hin und wieder nett zu ihr zu sein. Ein düsteres Schmunzeln huschte über ihre Lippen, beim Gedanken an den letzten Assistenten. Oh wie hatte sie ihn gehasst und dennoch hatte er schließlich bekommen, was er verdient hatte. Viel zu oft hatte er ihr die Blutkonserven versagt, selbst dann wenn sie kurz vor dem Blutrausch gestanden hatte, ob um sie zu Quälen oder aus Neugierde konnte sie nicht sagen aber schließlich hatte er den größten Fehler begangen und war zu nahe an die Gitter gekommen… er hatte gut geschmeckt.

Seufzend richtete sie sich auf ihrem Feldbett auf, welches halbwegs im Dunkel lag, zupfte sich ihren Gefangenenkittel zurecht, um das zweite Herz auf ihrer Brust besser verbergen zu können. Ein Blick in den verhassten Spiegel ließ sie ihre schmutzigblonden Haare richten und schließlich erhob sie sich, noch ehe Eddi hereinkam. Es war herzerwärmend, in ihrem Falle sogar doppelt, wie sehr er sich bemühte seine Unsicherheit zu verbergen und trotz des nagenden Hungers, ließ sie ihm erst Zeit sich vom Gitter zurückzuziehen, ehe sie aus dem Schatten ins Licht trat und sich bemühte ihm ein dankbares Lächeln zu schenken. Oh wie schwer es ihr heute wieder fiel, denn neben all den menschlichen Regungen und Nachteilen schlief sie auch und ihre Träume waren alles andere als aufbauend, was sie in der letzten Zeit zunehmend quälte und er, er gehörte trotz allem zu ihnen oder? Er konnte so nett sein, doch er war einer der Forscher, denen sie es zu verdanken hatte, dass sie hier war. Ihre Augen lagen einen Moment auf ihm und boten ihr einen grotesken Anblick, halb das war jeder gesehen hätte und halb das was nur sie und der Professor sehen konnten – Eddi war schrecklich Nervös, sein Körper schien eine enorme Hitze auszustrahlen. „Danke, Eddi.“ Sie bemühte sich um einen einigermaßen unbeschwerten Ton, während sie hinüber zu den Gittern schlich und nach dem Teller langte. Kurz schnüffelte sie daran, verzog leicht das Gesicht, als sich ihr Magen zusammenzog und begann die Suppe in sich hineinzuschlingen. Es dauerte kaum genug Zeit für den Assistenten, um sich nach den Blutkonserven umzusehen, da hatte sie den Teller bereits ausgeleckt und beobachtete ihn mit aufmerksam funkelnden Augen. Neben ihrem nun gesättigten Magen brannte dennoch ein Hunger in ihr, den er nun zu Stillen gedachte und etwas wildes trat in ihren Blick, was sie dadurch zu verbergen versuchte, dass sie den Blick gen Boden wandte. „Wie geht es dir heute, Eddi?“ Trotz ihrer zwiespältigen Gefühle heute, wollte sie wieder versuchen ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Er war der einzige, der sich mit ihr unterhielt und ihr ein bisschen Abwechslung bot in den endlosen Tagen und Nächten, die sie nicht mehr zu unterscheiden vermochte…
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Edward McKilligan

Edward McKilligan


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BeitragThema: Re: 02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller   02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller EmptyDi Mai 29, 2012 2:18 pm

Edward nickte nur knapp, als sich Nummer 12 bei ihm für das gebrachte Essen bedanke. Es war seine Aufgabe, er wäre also nicht drumherum gekommen, da brauchte sie sich nicht für bedanken. Während sie die wohl nicht sehr appetitliche Suppe herunter schlang, lag der Blick des nervösen Assistenten des Professors auf der Gestalt hinter den Gittern. Emilia Jenkins, oder eher bevorzugt Nummer 12 genannt, machte auf ihn heute mal wieder einen sehr betrübten Eindruck. Verübeln konnte Eddi es ihr nicht. Ihm würde es wohl auch nicht gefallen Tag für Tag in einem dunklen Keller eingesperrt zu sein. Auch wenn sie kein Mensch mehr war musste ihr ein gewöhnliches Leben doch fehlen, oder? Falls sie sich daran überhaupt noch erinnern konnte ... Er vermied es peinlichst genau, seine Augen auf das zweite Herz, einem Geschwür ähnlich, zu richten aber auch ihr in die Augen zu sehen fiel dem jungen Mann sichtlich schwer. Sie war einfach keine Schönheit, die man gerne betrachtete, so leid es ihm auch tat. Als sie ihren Blick auf den Boden richtete, trat der Blondschopf einen Schritt zur Seite, wandte sich dem Schrank mit den Blutkonserven zu. Dann, noch bevor er einen weiteren Schritt tätigen konnte, erklang ihre Stimme erneut und sie ließ ihn frösteln. Zitternd atmete er die unangenehm riechende Kellerluft ein, schluckte schwer und legte dann den Kopf sanft zur Seite, drahte ihn ein wenig über die Schulter und sah wieder in ihre Richtung. Nummer 12 schien heute wieder das Gespräch zu suchen, er fühlte sich dann immer so furchtbar unbeholfen. „O-oh. Mir ... Mir geht es gut. Und ... dir?“ Eddi schloss die Augen, seufzte leise und richtete sich dann wieder nach vorne aus. Wahrscheinlich kannte er die Antwort schon. Nun trat er auf die Regale zu, stellte sich davor und griff nach einer der Konserven. Er betrachtete den Inhalt, an welchen er sich schon gewöhnt hatte. Früher war ihm allein bei dem bloßen Anblick schlecht geworden. Wahrscheinlich hatte sie bereits großen Durst. Zudem konnte sich der Assistent einfach nicht mehr daran erinnern, ob er ihr beim letzten Mal eine Blutkonserve gegeben hatte oder ob er Professor verordnet hatte, ihr überhaupt keine zu geben. Jedenfalls hätte er ihr nun am liebsten zwei gegen. Wieder seufzte er. Edward war kein Unmensch aber er wusste, dass das nicht ging. Wenn er nur daran dachte, was passieren würde, wenn sie zu stark werden würde und sich irgendwie befreien könnte ... Es graute ihm vor dem Gedanken. Mit zittrigen Knien trat er zurück zu ihrer Zelle, ließ den Blick nur flüchtig über sie hinweg wandern. Dann streckte Eddi seine Hand nach der Klappe aus, zögerte jedoch. Er wusste, dass nichts passieren konnte, da sie erst nach ihrem Essen greifen konnte, sobald die seine Seite wieder fest verschlossen war. Wieder schloss er seine Augen, atmete durch, ehe er die Lider wieder öffnete und auf die andere Seite der Stäbe blickte. Mit einem Mal hob er die Klappe, schob den Lebenssaft durch die Luke und zog schließlich prompt seine Hand wieder zurück, unter anderem damit sie rasch an ihre benötigte Nahrung kam.
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Emilia Jenkins

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BeitragThema: Re: 02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller   02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller EmptyDi Mai 29, 2012 11:25 pm

Die so unterschiedlichen Augen lagen nun mehr als gierig auf dem Menschen. Sie wusste, dass sie ihm wahrscheinlich Furcht einflößen würde, doch der Duft seiner Unsicherheit, sein pulsierendes Blut in den Adern, das alles war nichts im Vergleich zu dem, was er da gerade aus dem Regal zu holen gedachte. Der Duft des Menschen war stark, selbst wenn sich hier unten kein Lüftchen regte, so quoll er ihr entgegen, als würde er ganze Wolken davon ausdunsten und brachte ihren Willen, nett zu ihm zu sein, arg ins Schwanken. Sie wollte nicht… ihm nicht… sie wollte nett sein… sie wollte… ihn. Sie spürte die Reaktion ihres geschundenen Körpers auf seinen Duft, ihr Hals, der so trocken wurde, als hätte er nichts von der Suppe abbekommen, die sie soeben verspeist hatte und jedes Schlucken stellte sich als überaus Schmerzhaft heraus – Schmirgelpapier war kein Vergleich dagegen. Ihre Pupille weitete sich merklich, denn sie konnte ihn so scharf sehen wie nie zuvor, konnte nahezu jedes einzelne Haar in seinem Nacken zählen, das ihm zu Berge stand und dennoch schien sich ihr Sichtfeld vor allem an den Rändern zu beschränken. Sie wusste, dass sie einem Blutrausch gefährlich nahe gewesen wäre, hätte der Professor nicht dafür gesorgt, dass sie ausgerechnet durch sein eigenes Blut lange Zeit ohne vampirische Nahrung ausharren konnte, gefangen in diesem Zwischenempfinden der Gier und der Verzweiflung. Pures Verlangen floss durch ihre Venen, zumindest in dem Teil, der aus Vitae bestand und sich noch immer gegen das menschliche Blut wehrte, es langsam verzehrte und zersetzte, das nicht in ihren Organismus gehörte. Ihr Körper wollte beben, sich an die Gitterstäbe werfen und ihn zwingen ihr seine Vene darzubieten, ihn beißen, von ihm trinken – doch sie hatte ein einziges Mal den Fehler gemacht ihn zu berühren und es hatte sie sehr viel Zeit und Mühe gekostet ihn davon zu überzeugen wieder ein wenig mit ihr sprechen zu können. Sie musste sich zusammenreißen! Doch es fiel ihr so unglaublich schwer, wo er doch in Reichweite war und so verführerisch duftete. Zweifel mischte sich hinein, ein Hauch Angst, der drohte ihr den Menschenverstand zu rauben, so sehr entzückte sie dieser erdige Geruch der so gut in die stickigen modrigen Gemäuer des Kellers passte. Kurzerhand öffnete sie den Mund, stieß schweren Atem hervor, ohne ihn anzusehen und wartete auf das altbekannte Geräusch der Klappe. Klappern, metallisches Schaben Es kostete sie all ihre Reserven an Kraft nicht auf der Stelle auf den Boden vor der Klappe zu stürzen und die Fänge in die Blutkonserve zu schlagen. Stattdessen schob sie sich langsam darauf zu, bedacht darauf Eddi nicht noch mehr zu verängstigen und langte nach der Konserve, die sich temperaturmäßig kaum von dem kühlen Kellerboden unterschied. Ihre Nasenflügel bebten, denn nun war Eddi tatsächlich gefährlich nah, noch in Reichweite und so verführerisch wie noch nie. Ihre Hände begannen zu zittern, wobei ihr die Konserve beinahe entglitt und sie wagte es nicht den Blick zu heben – sie wusste dass die unstillbare Blutgier darin geschrieben stand und so viel verlangen, dass er wohl Hals über Kopf aus dem Keller geflohen wäre, doch sie wollte ihn dabeihaben, wenn sie trank. Einen Augenblick blinzelte sie verwundert, dann hätte sie beinahe aufgelacht. Sie war kaum lange genug draußen gewesen, um sich mit den Instinkten eines richtigen Vampirs zu befassen, doch sie wusste, dass Eddi der erste Mann war, den sie gern dabei hatte wenn sie sich nährte. Sicher, von Greg hatte sie sich genährt, aber brutal und unfreiwillig – so etwas würde sie Eddi nie antun wollen, nicht willentlich. Kurz strich ihr Blick über seine Handgelenke und der Gedanke, dass er sie freiwillig von seinem Blut kosten lassen würde brachte nicht nur ihr Vitae in Wallung. Schaudernd wich sie zurück, bis sie beinahe wieder in der dunklen Ecke stand, setzte sich auf ihr Feldbett, als ihre Knie drohten weich zu werden. „Ich… es… geht mir… oh Eddi!“ Ihre Stimme war nur noch ein unterdrücktes Schluchzen, wobei sie die Blutkonserve unbeachtet neben sich auf der Schlafstätte ließ und die Hände vor das Gesicht schlug. Er war so nett, so höflich und das obwohl sie doch riechen konnte, wie sehr es ihm widerstrebte hier bei ihr zu sein. Mehr als einmal verfluchte sie den Vampir, der sie zu dem gemacht hatte was sie war und den Professor, der es nur noch verschlimmert hatte. Früher vielleicht hätte sie eine reelle Chance gehabt jemandem wie Eddi zu imponieren, sie war nicht wirklich hässlich gewesen, doch wenn man sie nun ansah! Sie war ein Monstrum! Wimmernd zog sie die Beine an den Körper und verbarg sich in den Schatten, wollte ihm ihren Anblick ersparen.
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BeitragThema: Re: 02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller   02.03.1998 - 18:15 Uhr - Wirtshaus "die Zehe" - Keller Empty

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